Boulderplanet Köln

Chris
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Eine Halle, mit dem Herz am rechten Fleck.

Hier zu bouldern fühlt sich für mich an wie nach Hause zurückzukehren. Nicht nur, dass ich hier das Bouldern gelernt habe, sondern auch weil die Community super offen und freundlich ist. Man fühlt sich einfach direkt willkommen. Bei fast jedem Besuch lerne ich neue Leute kennen, quatsche über Boulderprobleme und verbringe meine gesamte Session mit ihnen.

An warmen Tagen ist der Outdoorbereich ein wahres Paradies! Nicht nur die Möglichkeit Draußen zu bouldern ist klasse, sondern auch das Ambiente, die Musik und die Stimmung passen immer. Leider gibt es den kleinen Pool nicht mehr, aber dafür gibt es viele Plätze zum Entspannen und Quatschen, die meisten sind sogar vor der Sonne geschützt.

Die Wände, mit vielen unterschiedlichen Neigungen, sowie die Routen selbst sind super vielfältig und lassen an Menge und Qualität keine Wünsche übrig. Hier findet ihr auch einen größeren Bereich, der komplett neu erbaut wurde. Das Alter dieser Boulderhalle sieht man ihr echt nicht an. Aufgrund von Flutschäden im Jahre 2021 wurde vieles in der Halle frisch renoviert. Alle Matten, einige Wände und viele Elemente der Umkleiden wurden komplett erneuert. Auch wenn ich nicht für den Kinderbereich sprechen kann, so sollte angemerkt sein, dass auch dieser ganz neu und abgetrennt ist und mit 300 m^2 mehr als genug Platz zum Austoben bietet. Zu den Stoßzeiten kann es wirklich voll in der Halle werden, aber aufgrund ihrer riesigen Grundfläche verteilt es sich sehr gut. Klar ist es immer besser und angenehmer die Stoßzeiten zu vermeiden, aber wer das nicht kann, der kann beruhigt zum Boulderplanet gehen. Ihr findet immer eine Ecke in der Halle, die etwas leerer ist. Noch dazu sind die Leute super offen, sodass man schnell ins Gespräch kommt und schon löst man das Boulderproblem zusammen.

Der Bereich für das Krafttraining ist wirklich riesig. Er bietet neben Geräten, freien Gewichten und einem großen Konstrukt aus Stangen, an denen man sich entlanghangeln kann, auch noch einen großen Platz, der mit Matten ausgelegt ist, für Yoga oder Gymnastik, Trainingswände und eine Tischtennisplatte.

Der Trainingsbereich und der Outdoorbereich sind selbstredend im Eintritt inkludiert. Zusätzlich könnt ihr den ganzen Tag in der Halle verbringen, draußen chillen oder euch im Café stärken. Hier wird euch viel geboten, was auch den etwas höheren Preis rechtfertigt.

Preise: Der Eintritt beträgt 13,50€ für Erwachsene, Ermäßigte (Studenten) zahlen nur 11,50€. Die Preise sind auf jeden Fall fair, gerade wenn ihr plant länger zu bleiben und die Sonne im Außenbereich zu genießen. Der Eintritt ist im Urban Sports Club Abo L und XL enthalten. Alle Preise und Abos findet ihr hier: www.shop.boulderplanet.de

Diese Halle spielt alleine schon aufgrund ihres Charmes ganz oben mit im deutschen Vergleich. Das einzige kleine Manko, verglichen mit anderen Top-Hallen, wäre, dass nicht allzu viele wirklich große oder einzigartige Griffe, Volumen oder Wände vorhanden sind. Zusätzlich werden bei höheren Schwierigkeitsgraden die Griffe oft einfach kleiner. Prinzipiell gerade für Leute, die für das Felsklettern in der Natur üben wollen, nichts Verkehrtes. Ich persönlich fände bisschen mehr Variation in diesem Bereich nett.

Fazit: Probiert diese Boulderhalle unbedingt aus! Gerade an heißen Tagen oder um Leute kennenzulernen die beste Anlaufstelle. Vielleicht ist hier nicht alles neu oder glänzend, aber die Routen und die Leute machen das definitiv wett.

Falls ihr einen unserer Testberichte über einen echten Geheimtipp in Köln lesen wollt, findet ihr den hier: www.kletterkompass.com/K11-Koeln/

Der Boulderplanet liegt in der Oskar-Jäger-Straße 143H in Köln Ehrenfeld und lässt sich passabel mit Bus oder der Straßenbahn erreichen. Erstaunlich für Köln ist hier, dass das Auto ausnahmsweise mal eine gute Wahl ist. Vor Ort findet ihr immer einen kostenlosen Parkplatz! Die Verbindung mit der Straßenbahn ist in Ordnung. Ein paar Minuten müsst ihr zu Fuß laufen.

Weitere Infos findet ihr unter www.boulderplanet.de

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Chris

Chris

Im ersten Semester haben Niklas und ich uns kennengelernt und gemeinsam das Bouldern für uns entdeckt. Durch meinen Studienverlauf haben sich unsere Wege getrennt, aber das Bouldern blieb. Ich hab in verschiedenen Städten studiert und natürlich jede Halle vor Ort getestet.

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